Wie Ihr wisst, liebe ich es zu Reisen und immer wieder neue Länder, Städte und Kulturen zu entdecken. Ich war bis jetzt nur privat reisen und habe noch nie ein Highschool Year, Au Pair oder Work & Travel gemacht. Ich habe zwar schon einmal einen ganz kleinen mini Au Pair Job gemacht und habe in der Schule 2 kleinere Austauschprogramme mitgemacht, aber so richtig für 1 Jahr lang war ich noch nie weg. Umso mehr war ich auf das AIFS Bloggerevent in Bonn gespannt, bei dem wir Alles über das Au Pair Programm erfahren sollten. Das Thema hat mich schon immer interessiert, denn eigentlich wollte ich nach dem Abitur auch als Au Pair oder Ähnliches ins Ausland, hab es dann aber doch nicht wirklich gemacht. Ich war zwar nach dem Abitur für 5 Wochen in Frankreich an der Cote d’Azure und habe rund um die Uhr auf ein 2-Jähriges Mädchen aufgepasst, aber es waren eben nur 5 Wochen und die Familie kam auch aus Hamburg. So habe ich dort hauptsächlich Deutsch gesprochen und nicht durchgehend Englisch.
Vor Ort im AIFS Büro wurden uns die verschiedenen Au Pair Programme vorgestellt. Der Klassiker, den jeder kennt, und für den sich die meisten bewerben, ist natürlich Au Pair in Amerika, wobei natürlich auch Kanada, Australien und Neuseeland keine unbeliebten Orte sind. Etwas exotischer ist dann wohl das Au Pair in China Programm. Dafür bewerben sich zwar nicht so viele, aber es sind dennoch einige. Die größten Hindernisse dabei sind natürlich die Sprache und die total andere Kultur. Die Eltern in China, die ein Au Pair zuhause haben möchten, haben auch andere Erwartungen und Prioritäten, als die in Amerika, Australien oder Neuseeland. Die Unterstützung in der Betreuung ist natürlich auch ein wichtiger Punkt in China, allerdings haben Sie zusätzlich sehr hohe Anforderungen an ein Au Pair, wie einen super Notendurchschnitt, musikalische Begabung und Sportaffinität. Denn die chinesischen Kinder sollen nicht nur betreut werden, sie sollen von dem Au Pair auch Nachhilfe auf Englisch bekommen und am liebsten so viel Bildung bekommen, wie nur möglich. In den restlichen Ländern ist es den Familien wirklich am wichtigsten, dass sie einfach jemanden haben, der sie rundum unterstützen kann, weil sie es eben brauchen – da steht die Betreuung an erster Stelle.
Zusätzlich waren einige von den jetzigen Bewerbern und ehemalige Au Pair vor Ort, die wir Löcher in den Bauch fragen durften. Ich habe zwar selbst einige Bekannte, die als Au Pair nach Amerika gegangen sind, aber so richtig ausgefragt habe ich die auch noch nie. Mich hat es sehr interessiert, wie die Familien so waren, wie viele Kinder sie betreut haben und wie das ganze allgemein so für sie abgelaufen ist. Neu für mich war, dass man in Amerika zusätzlich College Kurse besuchen muss. Das fand ich sehr interessant fand, da man dann doch noch eine andere Beschäftigung hat, die nichts mit Kindern zu tun hat, was einem ja dann auch eine recht gute Balance gibt, wie ich finde. Eine der ehemaligen Au Pair hat dann Kurse wie „Cake Design“ „Wedding Cake Design“ und „International Wedding Planner“ besucht – gute Wahl! Hätte ich bestimmt auch gemacht.
Insgesamt war es ein sehr schöner ereignisreicher und informativer Tag, bei dem ich mal wieder super liebe Bloggerinnen kennengelernt habe. Ich ärger mich wirklich sehr, dass ich kein Au Pair Jahr nach dem Abitur gemacht habe, aber hey, es ist noch immer nicht zu spät! Nutzt wirklich jede Gelegenheit, die Ihr habt, um ins Ausland zu gehen. Man entwickelt sich wirklich weiter und lernt sehr viel über sich selbst. Außerdem findet man Freunde auf der ganzen Welt und verbessert natürlich seine Sprachkenntnisse.
As you already know, I love to travel the world and to explore new countries, cities and cultures. Until now, I just travelled privately and haven’t made any experience with Highschool years, Au Pair or Work & Travel. Admittedly I’ve been doing a really tiny Au Pair job after school and participated in two different exchange programs in school, but it’s not really comparable with one whole year abroad. That’s why I was looking forward to attend the AIFS blogger event where we should learn everything about their Au Pair program. This topic always interested me, cause I also wanted to work as an Au Pair after leaving school, but I never did. Instead I went to the Cote d’Azure in France to work as a babysitter for a family with a 2-years old girl. It was an interesting experience but 5 weeks aren’t really that long and the family also came from Hamburg. Therefore I talked a lot of german there and couldn’t practice my english so much.
The classic, that everybody knows, and that most of the people apply to, is of course Au Pair in America. Canada, New Zealand and Australia are pretty popular too. But AIFS also offers an Au Pair in China program which is quite different and more exotic. This program isn’t that popular but there are still enough people who apply for it. The main obstacles are of course the language and a totally different culture. The parents in China who wish to have an Au Pair at home, also have other expectations and priorities, as the parents In America, Canada, Australia or New Zealand. They also want support in the care, but they also have very high standards for an Au Pair like a great GPA, musical talent and sports affinity. The Chinese children shouldn’t only be taken care of, they should also get tuition in English from the Au Pair and get as much education as possible. In other countries the families really focus that they simply have someone who can help them around with the child and with the household because they need it just – because the care is top priority.
In addition, there were some of the current candidates and former Au Pair at the office in Bonn, who we were allowed to bombard with questions. Although I have even some friends who have been or currently are working as an Au Pair in America, I’ve never asked them detailed questions about everything. I was very interested in how the families were, how many children they had to take car of and how they generally experienced it. What was new for me is, that you also have to attend college courses in America as an Au Pair. I found this very interesting because then you still have another job that has nothing to do with children which gives you a really good balance in your life there. One of the former Au Pair then attended courses such as „Cake Design“ „Wedding Cake Design“ and “ International Wedding Planner “ – good choice! I would do the same.
Altogether it was a very nice, informative and eventful day in which I once again met super lovely bloggers. I really regret that I haven’t made a Highschool Year or worked as an Au Pair, but hey, it’s still not too late! I recommend to take every opportunity that you have to go abroad. You really evolve and learn a lot about yourself. Also, you can find friends all over the world and of course improve your language skills.
In Kooperation mit AIFS // In cooperation with AIFS
Photo 1, 4-7 from Leonie (Ohh Couture) – thank you!